v.l. Karl-Heinz Brakemeier, Stephan Schaper, Jens Gnisa, Lars W. Brakhage, Günther Dreier und Wilfried Starke
v.l. Karl-Heinz Brakemeier, Stephan Schaper, Jens Gnisa, Lars W. Brakhage, Günther Dreier und Wilfried Starke
08.11.2019

CDU Lippe diskutiert Sicherheit

140 Gäste im Kesselhaus im Lemgo

Zu einer Podiumsdiskussion hatte die CDU Lippe in das Kesselhaus in Lemgo eingeladen. Rund 140 Gäste waren der Einladung gefolgt und beteiligten sich an der Diskussionsrunde zum Thema Sicherheit, die durch den CDU-Kreisvorsitzenden Lars Wilhelm Brakhage geleitet wurde.

Auf dem Podium waren Experten, so der Vorsitzende des Lippischen Feuerwehrverbandes Karl-Heinz Brakemeier und der Präsident des Kreissportbundes Lippe, Wilfried Starke. Der stellvertretende Außenstellenleiter des Weißen Ring in Lippe, Günther Dreier und der Direktor des Amtsgerichts Bielefeld, Jens Gnisa brachten Ihre Sichtweise zum Thema ein. CDU-Bürgermeisterkandidat Stephan Schaper (Polizist) und der Landtagsabgeordnete Dietmar Panske (Innenpolitiker) rundeten das Podium ab.

Sie stellten sich den Fragen der Gäste, nachdem jeder ein Eingangsstatement abgegeben hat. So waren die Verrohung der Gesellschaft Thema, wie auch dass Uniform keinen Respekt mehr garantiert. Wobei das Ausdünnen der Polizei vor Ort jetzt durch mehr Ausbildung gestoppt werden kann, soweit weiter ca. 2.500 Polizeianwärter ihre Ausbildung jährlich auch abschließen, versprach Dietmar Panske. Die CDUgeführte Landesregierung habe die Ausbildungsplätze deutlich erhöht, fügte Panske an.

Die Diskutanten waren sich einig, dass Sicherheit Geld kostet und auch zuhause befördert werden kann. Dazu sei erforderlich, dass Kindern und Jugendlichen positiv vorgelebt wird, dass respektvoller Umgang miteinander in der Demokratie wichtig ist. Gewalt muss ins Abseits gestellt werden und Eltern aber auch Profis im Sport können Vorbilder sein.

Ebenso wurde über den Opferschutz und die Prävention gesprochen. Wer abends alleine unterwegs ist, hat dabei häufig ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Dabei können Begleit-Apps den Nutzern helfen, in einem Notfall schnell Hilfe zu holen. Dazu wird ständig der Standort ermittelt und an eine Zentrale übermittelt. Von dort können dann Rettungskräfte oder Polizei alarmiert werden.

Lars Wilhelm Brakhage schloss die Diskussionsrunde nach gut zwei Stunden mit einem Schlussappell: "Lippe wird vor Ort gemacht. Auch im Thema Sicherheit. Hinschauen ist angesagt, nicht weggucken - Vorbild wird man durch aktives tun."


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