Dienstältestes Mitglied des Europäischen Parlaments besucht mit einer Delegation des CDU Kreisverbandes Lippe das Detmolder Elektrotechnikunternehmen
Elmar Brok, dienstältestes Mitglied des Europäischen Parlaments, stattete am Europatag am 9. Mai zusammen mit einer Delegation des CDU Kreisverbandes Lippe dem Detmolder Elektrotechnikunternehmen Weidmüller einen Besuch ab. Im Fokus des Besuchs standen das neue Kunden- und Technologiezentrum, die Produktion am Standort Detmold sowie natürlich die bevorstehende Europawahl. Brok und die Besucher – zu denen unter anderem auch der CDU Kreisvorsitzende Lippe Lars Brakhage und dem Stadtverbandsvorsitzenden der CDU Friedrich Sundhoff – zeigten sich beeindruckt von dem neuen Gebäude und der Innovationsfreude des Unternehmens. „Die Digitalisierung ist die zentrale Herausforderung für viele Unternehmen in Lippe und Ostwestfalen. Es war interessant zu sehen, wie sich Weidmüller hier aufgestellt hat, um zukünftig erfolgreich zu sein – auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels“, erklärt Brok.
Nach einem Rundgang durch das neue Gebäude stand ein Besuch in der Fertigung für kundenspezifische Lösungen sowie der automatischen Tragschienenbestückung auf dem Programm. „In Zeiten voller Auftragsbücher sowie zunehmendem Fachkräftemangel müssen Wertschöpfungsprozesse immer schneller, präziser und wirtschaftlicher erfolgen. Mit dem durchgängig digitalen und automatisierten Weidmüller Schnelllieferservice haben wir ein im Markt einzigartiges Angebot geschaffen, mit dem unsere Kunden ihre Prozesse optimieren können“, erklärt Dr. Sebastian Durst, Leiter der Division Cabinet Products bei Weidmüller, während des Rundgangs.
Dass nicht nur technische Themen besprochen wurden, lag vor allem auch an der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai und den aktuellen Handelskonflikten. „Europa ist für Weidmüller von zentraler Bedeutung“, erklärt Durst. „Wir erwirtschaften einen Großteil unseres Umsatzes in Europa und erbringen einen Großteil unserer Wertschöpfung hier. Die Europäische Union bietet uns im Welthandel eine Stärke, die kein Land allein in die Waagschale legen kann. Das sollte wir gerade jetzt nie vergessen.“
Brok, der erst kürzlich von NRW-Ministerpräsident Armin Laschet für seine 40-jährige Arbeit im Europäischen Parlaments gewürdigt wurde, schließt sich dieser Meinung an. „Der Brexit stellt den Rest der Europäischen Union vor Herausforderungen neuer Ordnung, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Wir müssen die Gemeinschaft erhalten und unsere Stärken weiter nutzen.“