11.04.2022

Ende gut, alles gut?

CDU - Fraktion Barntrup votiert mehrheitlich für den Erhalt des Grundschulstandortes Alverdissen

Am 05.04.22 erfolgte im Rat der Stadt Barntrup die bereits lange vorbereitete Abstimmung über die zukünftige Ausrichtung der „Von-Haxthausen-Grundschule“. Mit 21:8, folglich nahezu mit DREIVIERTELMEHRHEIT  entschieden sich die Ratsmitglieder für den Erhalt des Standortes in Alverdissen.

Das Thema war sehr umfangreich und facettenreich im Rat und in verschiedenen Ausschüssen behandelt worden, somit lässt sich die Entscheidung nicht auf den einen oder den anderen Einzelaspekt stützen. Lehrermangel, organisatorische Herausforderungen, Dorfentwicklung, Familienfreundlichkeit, Kosten, JÜL, kurze Beine – kurze Wege, sind nur einige Aspekte, die ausgiebig beraten und diskutiert wurden. Die CDU –Fraktion hat gegenüber allen Beteiligten Wort gehalten, sich ergebnisoffen mit dieserThematik auseinanderzusetzen. Das Erstaunen, welches unsere Entscheidung bei SPD und UWB hervorgerufen hat, können wir nicht nachvollziehen. „Schon Ende September hatten wir mit den Alverdisser Politikern eine gemeinsame Strategie erarbeitet“, berichtet Willi Düwel. Das daraus ein SPD – Vorschlag resultieren sollte, die Schule in Alverdissen zu erhalten, ist schon sehr fragwürdig, schließlich hatten wir uns darauf verständigt, gemeinsam an die Sache heranzugehen und die Kräfte zu bündeln. Die Menschenkette mit über 400 Menschen hat uns derart beeindruckt, dass damit sicher ein Grundstein für die spätere Entscheidung gelegt wurde. Die CDU – Fraktion bedankt sich ausdrücklich bei der Verwaltung, der Schulleitung, der Bürgerinitiative „Pro JÜL Standort Alverdissen“ und nicht zuletzt bei den Mitgliedern der eigenen Fraktion für eine trotz der gegebenen emotionalen Brisanz sehr sachlich geführten Diskussion. Dabei hat sich die CDU-Fraktion stets an den vereinbarten Zeitplan gehalten. Zunächst sollten alle Aspekte sowohl interfraktionell als auch in den Fachausschüssen und nicht zuletzt in sehr intensiven Fraktionssitzungen beleuchtet und aufgearbeitet werden, um sich dann eine abschließende Meinung zu bilden. 

Somit kann nun von allen Abstimmenden mit ruhigem Gewissen und aus voller Überzeugung der erarbeitete Standpunkt vertreten werden. Auf Grund der Tatsache, dass unterschiedliche Schwerpunkte in der Argumentationskette gesetzt wurden und natürlich durchaus Unterschiede in der Bewertung der Konsequenzen aus der Entscheidung gesehen werden, werden in der CDU-Fraktion alle persönlichen Standpunkte akzeptiert und respektiert. „Dennoch bin ich überglückllich über dieses außerordentlich klare Votum und bedanke mich dafür unabhängig von Parteizugehörigkeiten bei allen, die dafür gearbeitet haben“, kommentiert Jobst-Dieter Rodewald-Tölle. „Die CDU ist keineswegs gespalten, sondern war in der Lage, fernab jeden Fraktionszwanges abzustimmen“, so Caroline Reil, ausgewiesene Gegenstimme. Sie bedankte sich ausdrücklich für den fairen Umgang in der Fraktion und wird sich erklärtermaßen mit ganzer Kraft für die Umsetzung des Beschlusses einsetzen.    

Abschließend halte ich fest, dass die Entscheidung nur mit den Stimmen der CDU-Fraktion möglich war, das Verhalten der UWB kann ich nur so kommentieren, dass diese Minderheit im Gegensatz zur CDU erfreulicherweise keine Mehrheiten organisieren kann. Den selbsternannten Ruf als Ortsteilspartei haben sie nun endgültig zu den Akten gelegt. Gleichfalls liegt der Verdacht nahe, dass die Partei sich „mit Haut und Haar“ ihrem Fraktionsmitglied Silvia Genat , Schulleiterin in Extertal, verschrieben hat. In allen NORDLIPPISCHEN KOMMUNEN gibt es mehrere Standorte der Grundschulen, nur in Barntrup sollte das nicht mehr funktionieren?  

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